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Das Reizdarmsyndrom ist eine Krankheit, von der 5% der französischen Bevölkerung betroffen sind. Auch wenn diese Krankheit für die Betroffenen nicht schwerwiegend ist, verursacht sie im Alltag erhebliche Beschwerden, die man unbedingt in den Griff bekommen sollte. Die Symptome dieses Syndroms können nämlich gelindert werden, insbesondere durch eine angepasste Ernährung.
Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was man über das Reizdarmsyndrom wissen sollte. Lassen Sie uns lernen, diese Krankheit besser zu verstehen, damit Sie die verschiedenen Symptome besser bewältigen können.
Das Reizdarmsyndrom: Definition
Das Reizdarmsyndrom wird auch als "funktionelle Kolopathie" bezeichnet und ist eine Störung der Darmfunktion. Der Dünndarm, der Dickdarm und der Dünndarm sind von dieser Krankheit betroffen.
Das Reizdarmsyndrom betrifft Frauen häufiger als Männer und ist eine Krankheit, die vor allem bei Erwachsenen zwischen 30 und 40 Jahren auftritt, obwohl sie auch bei Kindern und Jugendlichen diagnostiziert werden kann.
Die Ursachen dieses Syndroms sind noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Faktoren, die das Auftreten des Syndroms erklären können. So gibt es mehrere Anomalien, die mit dieser Krankheit in Verbindung gebracht werden:
- Ein gestörtes Ökosystem im Darm
- Eine Anomalie der Darmempfindlichkeit
- Eine motorische Störung des Dünndarms und des Dickdarms.
Es ist auch bekannt, dass Faktoren wie Stress und Müdigkeit oder auch Depressionen das Auftreten einer solchen Störung begünstigen können. Auch andere Krankheiten wie das Syndrom der schmerzhaften Blase oder Fibromyalgie werden gleichzeitig mit der funktionellen Kolopathie beobachtet. Sie sollten auch wissen, dass ein erheblicher Prozentsatz der Patienten gleichzeitig mit dem Reizdarmsyndrom an einer Laktoseintoleranz leidet.
Wie man ein Reizdarmsyndrom erkennt
Die funktionelle Kolopathie oder das Reizdarmsyndrom ist an folgenden Symptomen zu erkennen:
- Bauchschmerzen unterschiedlicher Intensität
- Durchfall oder Verstopfung, beides abwechselnd
- Blähungen im Darm
- Extraverdauliche Symptome wie Kopfschmerzen, Hitzewallungen und Müdigkeit.
Das Reizdarmsyndrom zeichnet sich durch seine Chronizität aus. Wenn die oben genannten Symptome sechs Monate lang an mindestens einem Tag pro Woche auftreten, kann der Arzt eine endgültige Diagnose stellen. Es gibt sowohl Phasen der Ruhe als auch der Exazerbation.
Beachten Sie, dass es sich um ein funktionelles Syndrom handelt, das die Wahrscheinlichkeit, an anderen Darmerkrankungen wie z. B. Morbus Crohn zu erkranken, nicht erhöht. Es handelt sich um eine Krankheit, die auch keine Auswirkungen auf die Lebenserwartung hat.
Welche Ernährungsweise sollte man wählen, um das Reizdarmsyndrom zu lindern?
Die Behandlung der funktionellen Kolopathie beinhaltet die Einnahme von krampflösenden oder den Stuhlgang regulierenden Medikamenten. Die Einnahme von Medikamenten zielt dann teilweise auf die Linderung der Symptome ab, wenn diese bereits aufgetreten sind. Es ist jedoch möglich, das Auftreten der Symptome durch eine entsprechende Ernährung zu begrenzen. Dies beinhaltet:
- zu fettiges Essen zu vermeiden,
- die Aufnahme von Ballaststoffen zu begrenzen,
- kohlensäurehaltige Getränke zu vermeiden,
- den Konsum von industriell hergestellten Lebensmitteln zu reduzieren,
- den Konsum vonlaktosehaltige LebensmittelDies gilt insbesondere, wenn eine Laktosemalabsorption festgestellt wurde.
Diese Ernährungsgewohnheiten müssen mit einer guten täglichen Flüssigkeitszufuhr, aber auch mit regelmäßiger körperlicher Betätigung einhergehen. Vor allem das Gehen hilft, die Regulierung des Stuhlgangs zu fördern.